Gustav Fröhlich war ein deutscher Schauspieler, der am 21. März 1902 in Hannover geboren wurde und am 22. Dezember 1987 in Lugano, Schweiz, verstarb. Er war vor allem in den 1920er und 1930er Jahren bekannt und einer der führenden deutschen Schauspieler seiner Zeit.
Fröhlich begann seine Schauspielkarriere auf der Theaterbühne, bevor er in den frühen 1920er Jahren zum Film wechselte. Er wurde vor allem durch seine Hauptrolle in dem Klassiker des deutschen expressionistischen Films "Metropolis" (1927) von Fritz Lang bekannt. Er spielte den Protagonisten, den Arbeiter Freder, der gegen die Unterdrückung der Arbeiterklasse kämpft.
In den 1930er Jahren trat Fröhlich auch in einigen Musikfilmen auf, darunter "Der Bettelstudent" (1936) und "Gasparone" (1937). Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte er weiterhin Erfolg als Schauspieler in Film und Fernsehen, sowohl in Deutschland als auch international.
Fröhlich war auch politisch aktiv und schloss sich während des Zweiten Weltkriegs der anti-nationalsozialistischen Widerstandsbewegung an. Nach dem Krieg engagierte er sich in den Nachkriegsfriedensbewegungen und setzte sich für soziale Gerechtigkeit ein.
Gustav Fröhlich war zweimal verheiratet und hatte drei Kinder. Er blieb bis zu seinem Tod im Jahr 1987 aktiv in der Schauspielerei und trug dazu bei, den deutschen Film zu prägen.
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